Das iPhone 5 ist, anders als sein Name vermuten lässt, schon die sechste iPhone-Generation, die erste kam vor knapp sechs Jahren raus, und ich habe mit sechs Jahren das Telefonieren gelernt. Ist das schon eine numerologische Sensation oder ist es einfach nur egal? Wie auch immer: Heute geht es um eins der populärsten Smartphones unseres Sonnensystems. Das iPhone 5 weilt seit einem guten halben Jahr unter uns und hat vom Start weg die gewohnt genießerische Nutzerschar um sich versammelt. Jetzt sage ich einfach mal: zu recht. Zugegeben, ich bin nicht objektiv, denn auch ich habe mir eins bestellt, kurz nachdem die ganz Schnellen für die ersten paar Wochen Lieferverzögerung gesorgt hatten. Aber was heißt schon „objektiv“, wenn es um Smartphones geht? Die haben sich nicht erst mit dem iPhone 5 in die Spitzengruppe der hoch emotionalisierten, also anti-objektiven, Produkte vorgeschoben. An der Frage, welches Smartphone man bevorzugt, sollen schon Freundschaften zerbrochen sein.
iPhone 5: Das Superste aller Superphones?
Seit einiger Zeit sagt man zu den Top-Smartphones „Superphone“, und das iPhone 5 ist natürlich so eins. Vielleicht ist es sogar das Superste aller Superphones, denn immerhin war es das iPhone, das den Smartphones den kommerziellen Durchbruch verschafft hat. Man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass die allermeisten von uns vor wenigen Jahren mit so genannten „Handys“ telefonierten – deren Displays klein, einfarbig und lediglich draufschaubar waren. Die ganz Mutigen probierten auch das ominöse WAP mal aus. Dort gab es allerdings nicht besonders viel zu erleben. Heute sieht es in der Welt unter dem Display fundamental anders aus. Das iPhone 5 und natürlich auch all die anderen Smart- und Superphones eröffnen den sie befingernden Menschen galaktisch große Welten und grenzenlose Weiten des mobilen Dings und des digitalen Bums. Diese nicht ganz unwichtigen Aspekte werden wir ein andermal erörtern, hier soll es nur um das iPhone 5 selbst gehen. Aber was heißt „nur“?
Alle lieben das iPhone 5 – oder auch nicht
Um die Details des iPhone 5 haben sich wie üblich frühzeitig und liebevoll die Mobilfunkexperten gekümmert. Auch einen Vergleich mit dem Vorgängermodell sowie eine Gegenüberstellung von iPhone 5 und BASE Lutea 3 haben sie vorgenommen – unsere sympathischen Enthusiasten von nebenan sind sich halt für keine Anstrengung zu schade. Die Ergebnisse dieser sowie aller anderen Untersuchungen von Fachleuten, Laien und sonstigen Freaks und Geeks sind allesamt mehr oder weniger objektiv. Niemand aus der Android-Fraktion wird die Seiten wechseln, nur weil irgendein Test das iPhone 5 als ultimatives Must-have empfiehlt. Und mein Fünfer-Phoni werde ich, wenn überhaupt, höchstens gegen ein Sechser eintauschen.
